Vortrag zu Thomas Manns "Der Tod in Venedig" im Rahmen der Reihe „Psychoanalyse & Kunst“
mit Psychoanalytiker Mathias Hirsch (Düsseldorf)
Thomas Mann nannte die Novelle, die 1913 erschien, „die Tragödie einer Entwürdigung“. Der berühmte Schriftsteller Gustav von Aschenbach verliebt sich auf einer Erholungsreise, die ihn nach Venedig führt, in einen schönen Knaben. Obwohl er stets eine scheue Distanz zu dem Knaben bewahrt, macht der späte Gefühlsrausch aus ihm letztlich einen „würdelosen Greis“.
Der Psychoanalytiker Dr. Mathias Hirsch aus Düsseldorf stellt die Novelle im Rahmen der Vortragsreihe "Psychoanalyse und Kunst" vor: „Die Novelle erhält ihre Spannung aus dem Doppelten von Tod und Leben, von Todessehnsucht und Aufbegehren gegen das Altern durch eine unmögliche Liebe, die das Leben bedeuten soll und den Tod bringt.“ In seinem Vortrag wird er sich diesen Dynamiken widmen.
Eintritt 5 Euro