775 Jahre Greifswald: Robert Conrad aus Greifswald + in Berlin und der Welt
Eröffnung mit Margrit Kühl und Christian Halbrock
Zwei Jahre nach dem plötzlichen Tod des Fotografen Robert Conrad (1962–2023) wollen wir mit zwei Ausstellungen seiner in Greifswald gedenken.
Seien Sie dazu herzlich am Sonntag, dem 18. Mai, zu Führungen und Gesprächen eingeladen. Um 15.00 Uhr beginnen wir im Koeppenhaus und sind dann gemeinsam zu 16.00 Uhr in St. Marien angekommen.
Robert Conrad wuchs in Greifswald auf und entdeckte hier seine Liebe zur Architektur und Fotografie. Er begann bereits in den 1980er Jahren die Veränderungen des Stadtbildes zu dokumentieren. Abseits des staatlich organisierten Kulturbetriebes organisierte er in Greifswald mit Freunden auch Veranstaltungen der ESG, Lesungen und nicht genehmigte Rock- und Punkkonzerte in Abrisshäusern und Hinterhöfen. Dabei zeigte er häufig seine Dia- und Fotoaufnahmen vom Verschwinden der Greifswalder Altstadt.
Rund 60 Fotoarbeiten verdeutlichen zentrale Aspekte seines Schaffens in einer gemeinsamen Ausstellung in St. Marien und im Koeppenhaus. Beginnend mit frühen Arbeiten in
St. Marien aus dem Greifswald der 1980er Jahre dokumentiert die Ausstellung im Koeppenhaus die Lebenswelt Conrads vom späten DDR-Regime, von der Mauer in Berlin bis hin zu weltweiten Reisen zu spannenden Architekturen in der für ihn nun erreichbaren neuen Welt nach dem Mauerdurchbruch.
Die Ausstellung ist eine Kooperation von Koeppenhaus, St. Marien Greifswald und der Robert Havemann-Gesellschaft mit Unterstützung von Margrit Kühl und vieler Wegbegleiter von Robert Conrad.
Veranstalter: Koeppenhaus und St. Marien