Jana Rot "unHEIMlich schön" - Collage, Malerei, Installation. Lesung zur Eröffnung von Everest Girard (Rostock)

Plattenbauästhetik in den Augen der Greifswalder Künstlerin Jana Rot

Geboren in einer Stadt und in einem Land, die nicht mehr existieren, ist Jana Rots künstlerische Praxis von Themen der Erinnerung und der Reproduktion der Vergangenheit geprägt. In ihrer Arbeit untersucht sie wie solche Reproduktionen von Vergangenheit zu Verzerrungen der Realität führen und konzentriert sich darauf, das Unsichtbare sichtbar zu machen.
„Der Ausdruck unheimlich schön verbindet Bedeutungskomponenten wie furchtbar, schrecklich, angsterregend auf widersprüchliche Weise mit positiver Wertung, so kann man jemanden oder etwas unheimlich gern haben; im Wortstamm liegt das Heim als vertrautes Zuhause verborgen.“
Aufgewachsen in einer Hochhaussiedlung in Naberezhnye Chelny (ehemals Breshnev) kamen mit dem Umzug nach Greifswald zum Studium der Bildenden Kunst und Slawistik im Jahr 2013 die Erinnerungen an ihre Heimat wieder und sie stellte den Motiven Caspar David Friedrichs in der Serie „Romantik der Plattenbauten“ die Plattenbau-DNA ihrer neuen Heimstatt gegenüber.

Ausstellung bis 14.06.2023, Di-Fr 14-18 Uhr, Eintritt frei

Bildnachweis: (c) Jana Rot
Koeppenhaus - Literaturzentrum Bahnhofstr. 4/5 17489 Greifswald 0 38 34 - 77 35 10
Bildnachweis: IKAZ e.V.

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