Gedenken an den Beginn der Deportation pommerscher Juden am 12./13.02.1940
Stolpersteinrundgang mit anschließender Andacht in der Marienkirche (Annenkapelle), Treffpunkt: Ort des früheren Betsaales der jüdischen Gemeinde (Mühlenstraße)
Am 12. und 13. Februar 1940 fand die erste Deportation von Juden aus Pommern in das damals so genannte Generalgouvernement statt, in den unter deutscher Besatzung stehenden Teil Polens. Auch viele Familien aus Vorpommern waren davon betroffen. Damit begann die "Endlösung der Judenfrage", die zur Shoa, zum Völkermord an Millionen Juden führte.
Um die Erinnerung an dieses Geschehen wach zu halten und die Klage darüber vor Gott zu bringen, laden der pommersche Arbeitskreis Kirche und Judentum und die Universitäts- und Hansestadt Greifswald am Sonntag, 12.2.2023, um 15:00 Uhr, zum Stolpersteinrundgang (Treffpunkt: Ort des früheren Betsaales der jüdischen Gemeinde (Mühlenstraße)) mit anschließender Andacht in die Annenkapelle der Greifswalder Marienkirche ein.