Von Exoplaneten zum Ursprung des Lebens

1. Max-Planck-Rede von Professor Dr. Thomas K. Henning (Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg)

Bis heute haben Astronomen fast 6000 extrasolare Planeten entdeckt. Statistische Untersuchungen haben gezeigt, dass Gesteinsplaneten besonders häufig sind – einige wurden in der Zone gefunden, in der flüssiges Wasser existieren kann. Was weiß man über diese Planeten? Kann auf solchen Gesteinsplaneten Leben entstehen? Wie verliefen diese Prozesse auf der frühen Erde ab? Der Vortrag gibt einen Überblick über die astronomischen Grundlagen, aber auch über die chemischen Prozesse, die zur Entstehung von Leben führen.

Thomas K. Henning ist Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Astronomie, wo er die Abteilung Planeten- und Sternentstehung leitete. Er ist Professor für Astrophysik an der Universität Jena und für Astronomie an der Universität Heidelberg. Er erforscht die Entstehung von Sternen und charakterisiert die Eigenschaften von Exoplaneten bis hin zur präbiotischen Entwicklung. Er erhielt zahlreiche Wissenschaftspreise, zuletzt die Karl-Schwarzschild-Medaille. Zu seinen Ehren bekam der Asteroid 30882 den Namen Tomhenning. Thomas K. Henning ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

Moderation: Professor Dr. Thomas Klinger

Veranstalter: Alfried Krupp Kolleg Greifswald

Bildnachweis: privat
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