„Der Friedhof von Niederhof. Der älteste jüdische Friedhof in Vorpommern als Spiegel jüdischen Lebens.“
Buchvorstellung und Gespräch mit Andreas Ruwe, Joachim Krüger und Klaus-Dieter Ehmke
Herausgeber Andreas Ruwe und Mitwirkender Joachim Krüger (beide Greifswald) stellen in Kurzvorträgen die druckfrische Neuerscheinung über den Jüdischen Friedhof in Niederhof bei Stralsund (Solivagus-Verlag, Januar 2025) vor. Das Buch dokumentiert erstmalig diesen Friedhof, der auf das späte 18. und frühe 19. Jahrhundert zurückgeht, in einem Schlosspark verhältnismäßig gut geschützt war und in besonderer Weise die schwierigen Lebensverhältnisse von Jüdinnen und Juden in der Zeit zunehmender bürgerlicher Rechte spiegelt.
Der Eintritt ist frei.
Ein Abend im Rahmen der Veranstaltungen in Greifswald zum bundesweiten Gedenktag am 27. Januar - Dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Fotos: Friedhofsansicht (c) David Ruwe und Grabstein für Mordechai Katz (Markus Michel), Greifswald, gestorben 1815. Die seltene Kombination der Symbole "Kanne mit Schüssel" und "segnende Hände" deutet die Herkunft des Verstorbenen aus einer levitischen und zugleich priesterlichen Familie an. Foto Grabstein (c) Michael Altripp
Veranstalter: Koeppenhaus