Ausstellung "Aufbau von Schönwalde I"
Fotografische Arbeiten aus der Anfangsphase eines Stadtteils von Helmut Martens; Ort: WGG-Geschäftsstelle (Geschwister-Scholl-Straße 1)
Im Jahr 1967 gab es erstmals konkrete Planungen der DDR-Führung, in der damaligen Greifswalder Südstadt ein großes Wohngebiet zu errichten. Die neuen Plattenbauten wurden vor allem für die tausenden Arbeiter benötigt, die in Lubmin am Bau des Kernkraftwerks beteiligt waren. Insgesamt 8.300 Wohnungen für 24.700 Menschen sollten entstehen.
Am 4. Januar 1969 nahm das Greifswalder Plattenwerk in der Schönwalder Landstraße seinen Probebetrieb auf. Noch am gleichen Tag wurde der Grundstein für den neuen Stadtteil am Nikolajewweg gelegt.
Der damalige Leiter für den Bereich Rohbau und Gründung beim VEB Wohnungsbaukombinat Rostock und spätere Leiter des Greifswalder Plattenwerkes, Helmut Martens, hat die Entstehung des Stadtteils als Hobbyfotograf festgehalten.
In der Ausstellung sind seine Fotografien aus der Frühphase des Plattenwerkes und vom Aufbau des Wohngebiets in Schönwalde I zu sehen. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen, unter welch schweren Anfangsbedingungen die Bauarbeiter praktisch aus dem Nichts den heute noch bevölkerungsreichsten Stadtteil geschaffen haben.
Eintritt frei.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 08:00 – 12:00 Uhr
Dienstag & Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr
Eine Veranstaltung im Rahmen von 55 Jahre Schönwalde I.
Veranstalter: Quartierskoordination der Universitäts- und Hansestadt Greifswald