MOOR STADT HAFEN (Doku 2024, Regie: Lucas Nensel, 18 Min) - Film & Diskussion

Das Greifswalder MoorBündnis lädt zur Infoveranstaltung und Gespräch mit BUND Rostock zum geplanten Vorhaben des Rostocker Hafenausbaus ein

Während europaweit Maßnahmen zum Moorschutz umgesetzt werden, plant Rostock die Zerstörung eines naturnahen, teils intakten Moores.
Der Industriehafen plant eine Erweiterung seiner Flächen um 660 Hektar.
Davon betroffen sind Moorflächen und Naturräume, die wichtige Beiträge zum Klima- und Meeresschutz liefern.
Ein Eingriff wäre irreversibel und nicht kompensierbar.
Ist diese fehlgeleitete Planung noch zu stoppen?

Diese eindrückliche Doku über das Moorgebiet am Peezer Bach zeigt, warum dieser Naturraum so wichtig ist und keinesfalls zerstört werden darf.

Protagonist*innen im Film:
Gerald Jurasinski, Ralph Emmerich, Joachim Schmidt, Jutta Paulius
Ein Filmprojekt realisiert vom BUND Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.

Weitere Informationen lesen Sie in der Stellungnahme der Rostocker Verwaltung auf Anfrage aus der Bürgerschaft.
Frage: Wie soll die Freisetzung von C02, insbesondere durch die Zerstörung von Torfkörpern, kompensiert werden?
Antwort: Die Zerstörung und der vollständige Verlust des Moorbodens mit einhergehenden Folgewirkungen wie C02-Freisetzung stellen, ... eine irreversible erhebliche und nachhaltige Beeinträchtigung und den gravierendsten, nicht kompensierbaren Konflikt zum Schutzgut Boden dar." (Seehafengutachten Umweltplan, 2020). Aufgrund der außergewöhnlich hohen Eingriffsintensitäten wären enorme planerische und finanzielle Aufwendungen über sogenannte Ersatzmaßnahmen sowie Ökokonten zu bewältigen.
(Quelle: Antwort auf Anfrage der GRÜNEN Fraktion zum Hafenausbau:
https://ksd.rostock.de/bi/vo020?VOLFDNR=1021546)

Veranstalter: Greifswalder MoorBündnis

Bildnachweis: (c) BUND Rostock
Koeppenhaus - Literaturzentrum Bahnhofstr. 4/5 17489 Greifswald 0 38 34 - 77 35 10
Bildnachweis: IKAZ e.V.

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