Greifswalder Literaturfrühling: Lesung mit Autorin und Historikerin Ingke Brodersen aus „Lebewohl, Martha“

Die Geschichten der jüdischen Bewohner meines Hauses. Moderation David Jünger (Historisches Institut, Universität Rostock)

24 Verschwundene. Deportiert aus dem Haus, in dem Ingke Brodersen wohnt.
Ein „Judenhaus“. Einige flüchten, andere verstecken sich. Von ihnen erzählt die Historikerin. Und von denen, die heute Zuflucht suchen. In einer beeindruckenden Recherche rekonstruiert sie die Lebenswege der Verfolgten. Und sie wendet sich denen zu, die heute Vertriebene sind: Safed aus Bosnien oder Aziz und Rana aus Kabul. So ist ihr Buch ein bewegendes Zeugnis des Gedenkens und gelebter Mitmenschlichkeit.

Die Historikerin Ingke Brodersen war Herausgeberin der politischen Buchreihe rororo aktuell und leitete ab 1990 den Verlag Rowohlt Berlin.
Für das Goethe-Institut gab sie eine mehrsprachige europäische Zeitschrift heraus. An Berliner Schulen führte sie acht Jahre lang Demokratie- und Kommunikations-Trainings durch. Seit den 1990er Jahren begleitet sie Geflüchtete beim Ankommen. Die Geschichte der deutschen Juden ist oft Gegenstand ihrer zahlreichen Publikationen.

Eintritt 6 Euro

Veranstalter: Koeppenhaus

Bildnachweis: Autorin (c) Ken Yamamoto Cover (c) Kanon Verlag
Koeppenhaus - Literaturzentrum Bahnhofstr. 4/5 17489 Greifswald 0 38 34 - 77 35 10
Bildnachweis: IKAZ e.V.

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