„Das Leben in die Enge treiben und auf die einfachste Formel bringen“ - Schreiben im „Abseits“ und Nachhaltigkeit

im Rahmen der Salonreihe von CDF 2024

Wer immer sich mit den gesellschaftlichen Verhältnissen nicht abfinden wollte, berief sich auf den Amerikaner Thoreau und seine Bibel vom einfachen Leben: „Walden oder das Leben in den Wäldern“. So auch Günter de Bruyn in seiner Autobiographie „Vierzig Jahre“. Was für Thoreau seine selbstgebaute Hütte am Waldensee in Massachusetts, war für de Bruyn die alte Schäferei im Blabbertal mitten im märkischen Kiefernwald. Sich dem Rhythmus der Natur anpassen, eins mit ihr werden, daraus die Kraft zum Schreiben schöpfen.
Dieses ist eines der Themen, dem sich die Günter-de-Bruyn-Stiftung im „Abseits“ widmet, unmittelbar angrenzend an den Schwenower Forst, in dem bereits seit den 1960er-Jahren waldwirtschaftlich geforscht und experimentiert wird. Im Wechselspiel von geistiger und kreativ-praktischer Arbeit wird nachhaltige Holzwerbung vorgelebt. Beim Fällen, Längen, Spalten, Rinden, Gattern entstehen Kanthölzer, Bohlen, unbesäumte Bretter, werden Zöpfe und Schwarten für einen nützlichen Bau verarbeitet: ein Unterstand für einen Wanderschäfer der Region entsteht.
Dr. Wolfgang de Bruyn, ehemaliger Leiter der Kleist-Museums Frankfurt/ Oder, wird an diesem Abend im Forstamt Jägerhof, Hainstr. 5, 17493 Greifswald-Eldena über das spannende Waldprojekt berichten.

Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen unter: https://bit.ly/49Z8fo7 oder per Mail: caspardavid250@greifswald.de

Organiser: CDF-Jubiläumsbüro

_Anderer Ort siehe Terminbeschreibung (Karte nur symbolisch) Greifswald

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