Greifswalder Gedenken an den November-Pogrom 1938

Erinnerung an der Gedenktafel für die Greifswalder jüdische Gemeinde in der Mühlenstraße

Auch in diesem Jahr soll in Greifswald am 9. November der Ereignisse im Umfeld der damals vom Volksmund so genannten Kristallnacht gedacht werden. Hunderte Synagogen sind in einem Akt seltener Barbarei angezündet worden, Geschäfte wurden verwüstet, Menschen misshandelt, erniedrigt und gefangen genommen. Ein von der Reichsregierung angeordneter Pogrom, der den Beginn des Völkermordes an den Juden bildete.

Die Evangelische Studentengemeinde lädt aus diesem Anlass um 13 Uhr zu einer Andacht in der Mühlenstraße, an der Gedenktafel des früheren Betsaales der kleinen Greifswalder jüdischen Gemeinde ein.

Um 17:00 Uhr findet ein Vortrag zum Thema „Der jüdische Friedhof in Niederhof 1776 bis 1850 – Geschichte, Hintergründe, Personen“ statt. Dr. Andreas Ruwe, Hebräisch-Lektor am Lehrstuhl für Altes Testament der Greifswalder Universität wird im Bürgerschaftssaal des Greifswalder Rathauses referieren.

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