Wahlnachmittag live - Präsidentschaftswahl Tschechien
Wir verfolgen die Wahl live mit einem Experten
Tschechien wählt einen neuen Präsidenten (oder eine Präsidentin). Bei der ersten Runde am 14. Januar sind wir live dabei, schauen tschechisches Fernsehen, wagen eine Prognose und diskutieren die eintreffenden Ergebnisse.
Der bisherige und 2013 gewählte Amtsinhaber, Miloš Zeman, wird nicht wieder kandidieren können. Die Karten werden also neu gemischt. Einige der gehandelten Kandidaten ließen lange Zeit offen, ob sie überhaupt antreten würden. Als einer der Favoriten gilt der aus der Slowakei stammende Unternehmer und Milliardär Andrej Babis, der – vorher kurzzeitig Finanzminister – von 2017 bis 2021 Ministerpräsident des Landes war. Seinen Kritikern gilt er als korrupt und seine Partei, die bei Wahlen aber immer wieder sehr erfolgreich abschneidet, als populistisch. Ein Sieg ist auch für Petr Pavel gut möglich, ein Offizier und bis 2015 Chef des Generalstabes, der von einem Mitte-rechts-Bündnis unter Einschluss der tschechischen Christdemokraten unterstützt wird. Danuše Nerudová wiederum ist die von der politischen Linken präferierte Kandidatin. Sie ist Ökonomin und war bis Januar 2022 Universitätsrektorin.
Was bewegt die tschechischen Wählerinnen und Wähler? Wie werden sie entscheiden? Und: Wie viel Befugnisse hat ein Präsident in Tschechien überhaupt? Welche Bedeutung hat die Wahl für Europa?
Marcel Ladka, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektmanager im Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung, kommt nach Greifswald, um uns durch den Nachmittag zu führen. Er stellt Kandidaten vor, erklärt uns die politische Landschaft Tschechiens, übersetzt für uns die Fernsehberichterstattung und sagt uns, was die dann live eintreffenden Ergebnisse bedeuten könnten.
Eintritt, landestypische Snacks und Getränke kostenfrei.
Bitte melden Sie sich per E-Mail vorab an:
Kas-mv@kas.de
Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung.