7. Kammerkonzert / Klarinettentrios

Werke von Max Bruch, Nino Rota, Jörg Widmann und Alexander Zemlinsky

Die Kammermusik des Italieners Nino Rota führt zu Unrecht ein Schattendasein im Œuvre des als Filmkomponist berühmt gewordenen Künstlers. Zwischen Moderne und Nostalgie changierend, zeugt Rotas Klarinettentrio (1973) von seinem klaren Personalstil. Eine freiere Form des musikalischen Ausdrucks wählte der deutsche Klarinettist und Komponist Jörg Widmann (*1973), der seinem Werk eine philosophische Komponente hinzufügt: die Frage nach dem Verrinnen von Zeit. Alexander Zemlinskys Klarinettentrio (1896) hingegen entstand unter dem Einfluss von Johannes Brahms, ist stark romantisch geprägt und schlägt somit den Bogen zum Beginn des Konzerts: Die Anregung zu seinem Zyklus „8 Stücke op. 83“ (UA 1909) erhielt Max Bruch aus den kammermusikalischen Spätwerken Robert Schumanns. Friederike von Oppeln-Bronikowski, Issei Hiramoto und David Grant präsentieren daraus den 6. Satz „Nachtgesang“, der auch titelgebend den programmatischen Rahmen des Abends bestimmen wird.

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