Marx200: "Das Kapital" - Aktuelle Brisanz der Marxschen Kategorie - Vortrag & Gespräch mit Mathias Greffrath

Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung M-V

Globalisierung, Finanzcrash, Klimakrise, Armutsmigration, Wachstumsschwäche - die westlichen Gesellschaften stecken in einer multiplen Krise. Ist der Kapitalismus am Ende? Die Frage wird inzwischen nicht nur von übriggebliebenen Marxisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, das „Kapital“ noch einmal zu lesen, ein Buch, das nicht nur die Keimformen der Welt von heute beschreibt, sondern auch die weltverändernde Dynamik dieser Produktionsweise, die Mechanik seiner Krisen und seine Endlichkeit und die Kräfte zu seiner Überwindung.

Mathias Greffrath, Jahrgang 1945, hat in den Sechziger Jahren in Berlin Soziologie und Philosophie studiert. Er war Redakteur beim Sender Freies Berlin, der ZEIT, drei Jahre lang Chefredakteur der Ost-West-Wochenzeitung Wochenpost. Seit 15 Jahren schreibt er als freier Autor u.a. für DIE ZEIT, Le Monde diplomatique, die taz und ARD-Hörfunkanstalten.
In den letzten Jahren hat er sich neben innenpolitischen Fragen vorwiegend mit den sozialen und kulturellen Auswirkungen der Globalisierung, mit dem Menschenbild der Gehirnforschung und mit der Geschichte der Aufklärung beschäftigt. Mathias Greffrath lebt in Berlin. Er ist Vorstandsmitglied der Wolfgang-Koeppen-Stiftung.

Veröffentlichungen u.a.:
Montaigne heute - Leben in Zwischenzeiten, Diogenes Verlag 2014
RE: Das Kapital. Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert, Verlag Antje Kunstmann 2017

Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung M-V
Eintritt frei

Koeppenhaus - Literaturzentrum Bahnhofstr. 4/5 17489 Greifswald 0 38 34 - 77 35 10
Bildnachweis: IKAZ e.V.

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