Suzanne Valadon, die Vielgeliebte

Suzanne Valadon (1865-1938) erreichte als Autodidaktin Ruhm vom Aktmodell zur Aktmalerin. Vortrag über die französische Malerin mit Prof Dr. Gerhard Reichel • Veranstalter: Kunstverein ART 7

Suzanne Valadon hatte – anders als die aus bürgerlichen Familien stammenden Künstlerinnen ihrer Generation – keinerlei Aussicht auf Ausbildung. Dafür führte sie ein außergewöhnlich freizügiges Leben und schuf aus dieser Unabhängigkeit ein großes Werk (erhalten sind etwa 300 Zeichnungen und Drucke, fast 500 Gemälde). Besonders in ihren Frauenporträts und teilweise gewagten Aktbildern überschritt sie die Grenzen, die der Kunst von Frauen in ihrer Zeit gesetzt waren.

Suzanne Valadon (1865-1938) kam als Tochter einer Wäscherin in der Nähe von Limoges unehelich zur Welt . Ab dem 15. Lebensjahr wurde sie
Maler-Modell bei berühmten Malern. Toulouse-Lautrec entdeckte
ihr Talent, Mit 25 Jahren stellte sie erste Zeichnungen aus. Es folgten
Stadtlandschaften, ein Zirkusbild, Selbstporträts und viele Akte. Gerade
die Aktmalerei lässt sie zur frühen Moderne zählen. 1907 schuf sie als eine
der ersten Frauen einen Selbstakt. Sie wurde die bedeutendste Malerin
des Montmartre. Sie malte unermüdlich bis ins hohe Alter und schuf 500 Gemälde und 300 Zeichnungen.
Prof. Dr. Gerhard Reichel spricht anhand von vielen Bildern über das Leben dieser Frau.
Der Kunstverein Art7 lädt dazu herzlich ein.

Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus Lange Straße 49 17489 Greifswald 03834 - 8536-4444

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