Astrid

Kino in der Alten Feuerwehr

Von Pippi Langstrumpf über Ronja Räubertochter bis zum Michel aus Lönneberga: Kein anderer Name ist bis heute so untrennbar mit so vielen faszinierenden Kinderbüchern verbunden wie der von Astrid Lindgren. Ihre Geschichten haben bis heute die Kindheit von Millionen Menschen weltweit geprägt. Zudem setzte die „Schwedin des Jahrhunderts“ und Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels sich unermüdlich für die Rechte von Kindern ein. Ihre eigene Kindheit dagegen endete früh, als Astrid im Alter von 18 Jahren unehelich schwanger wurde – im Schweden der 1920er-Jahre ein Skandal. Der Film erzählt einfühlsam davon, wie die junge Astrid den Mut findet, die Anfeindungen ihres Umfeldes zu überwinden und ein freies, selbstbestimmtes Leben als moderne Frau zu führen. Weiterhin zeichnet ASTRID nach, wie diese Erfahrungen die späteren Werke und das Engagement der Autorin prägen sollten. Regie führte die mehrfache Berlinale-Preisträgerin Pernille Fischer Christensen, die das Drehbuch zusammen mit dem Kinderbuchautor Kim Fupz Aakeson schrieb: „Mein Film über die Jugend von Astrid Lindgren ist eine persönliche Hommage an eine der großartigsten Künstlerinnen Skandinaviens. Eine Liebeserklärung an eine Frau, die mit ihrer starken Persönlichkeit die herrschenden Normen von Geschlecht und Religion ihrer Gesellschaft gesprengt hat.“

Veranstalter: Peter-Warschow-Sammelstiftung

Alte Feuerwehr Baderstraße 23-24 17489 Greifswald

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