Neue Formen der Kunstbetrachtung: Wackenroders und Tiecks "Herzensergießungen eines Kunstliebenden Klosterbruders"

im Rahmen der Salonreihe von CDF 2024

Unter Kunst verstand man seinerzeit nicht nur die Gesamtheit aller Künste, sondern auch die bildende Kunst. Eines der wichtigsten literarisch-theoretischen Werke, welches die Begeisterung für die Malerei entzündete, sind die Ende 1796 anonym erschienenen Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders. Es stammt von Wilhelm Heinrich Wackenroder und seinem Jugendfreund Ludwig Tieck. Zusammen mit Tieck prägte er die Kunstauffassung der Romantik, indem er der Malerei und der Musik einen quasireligiösen Charakter zuschrieb. Große Künstler werden in die Nähe von Heiligen gerückt und die ekstatische Kunstrezeption wie ein Gottesdienst stilisiert.

Prof. Dr. Jochen A. Bär von der Universität Vechta wird an diesem Abend in der Marienkapelle der Kirche St. Marien spannende Einblicke in die kunsttheoretische Aufsätze von Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck geben.

Der Salon findet in der Marienkapelle statt.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen unter: https://www.eventbrite.de/e/857024301757?aff=oddtdtcreator

Veranstalter: CDF-Jubiläumsbüro

Bildnachweis: Das Frontispiz der Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders, Berlin (Johann Friedrich Unger) 1797 [recte 1796]
Marienkirche Brüggstraße 35 17489 Greifswald 0 38 34 - 22 63

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