„Caspar David Friedrich in Dresden“ (DDR 1980) und „Carl Gustav Carus - Arzt und Maler in Dresden“ (DDR 1989)
Start der Reihe "Caspar David Friedrich - Filmische Dialoge", Eine Kooperation vom CDF-Jubiläumsbüro mit dem Filmclub Casablanca
Caspar David Friedrichs Einfluss auf die moderne Bildsprache, auch auf die des Kinos, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Aus Anlass seines 250. Geburtstages haben wir eine Reihe mit Filmen zusammengestellt, die direkt oder mittelbar auf ihn und sein Werk Bezug nehmen. Zur Eröffnung zeigen wir zwei mittellange Arbeiten von Ernst Hirsch, und zwar „Caspar David Friedrich in Dresden“ (DDR 1980) und „Carl Gustav Carus - Arzt und Maler in Dresden“ (DDR 1989). Hirsch war einer der wenigen privaten Filmproduzenten und Regisseure/ Kameraleute in der DDR. Seine besondere Liebe galt seiner Heimatstadt Dresden sowie deren kulturhistorischen Kontexten, und damit auch Friedrich und Carus.
Beide Kurzfilme „Caspar David Friedrich in Dresden“ (DDR 1980) als auch „Carl Gustav Carus - Arzt und Maler in Dresden“ (DDR 1989) waren in Greifswald noch nie zu sehen. Der Film zu Caspar David Friedrich wird mit alter Technik auf 35mm Filmrolle gezeigt, der Film zu Carl Gustav Carus in einer digitalisierten Fassung. Der Filmemacher Ernst Hirsch (Jahrgang 1936), wird während der Veranstaltung über seine Filmarbeit sprechen. Der Kurator der Filmreihe Dr. Claus Löser (Filmhistoriker und Kurator für das BrotfabrikKino Berlin) führt durch den Abend.
Zum Abschluss der Filmreihe wird am 11.11.2024 Peter Schamonis halbdokumentarischer Spielfilm „Caspar David Friedrich – Grenzen der Zeit“ (BRD 1986) präsentiert, für den Ernst Hirsch wesentliche Zuarbeiten lieferte.
TIPP: 22. April 2024, 20 Uhr, Straze „Deutschland Neu(n) Null“ (1991) von Jean-Luc Godard (1991). Anschließend Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Theweleit
Eintritt: 5 €
