Winterkino präsentiert: JE SUIS KARL

Deutschland/Tschechien 2021, Spielfilm von Christian Schwochow, mit Luna Wedler, Jannis Niewöhner, Milan Peschel, Edin Hasanovic u.a., 126 min.

Irgendwo in Berlin. Nicht irgendwann - heute. Ein Paket im Flur. ALEX, ein Ehemann und Vater dreier Kinder. Vergisst den Wein im Auto. Wird von einer Bombe aus der Routine gerissen und findet seinen Halt nicht wieder. MAXI, eine selbstbewusste junge Frau, will sich loslösen von den Eltern und auf eigenen Beinen stehen. Hat sich ihr Abnabeln ganz anders vorgestellt, wird wütend und stellt Fragen. Und hat zum ersten mal in ihrem Leben Angst. KARL fängt Maxi auf und bietet Antworten. Resolut, blitzgescheit und verführerisch verfolgt er seinen eigenen Plan. Als Teil einer Bewegung. Heute in Berlin. Morgen in Prag. Bald in Straßburg - in ganz Europa. JE SUIS KARL ist als Drama einer Familie so erschütterndwie als Gesellschaftsstudie packend. Regisseur Christian Schwochow (PAULA, NSU: MITTEN IN DEUTSCHLAND, DEUTSCHSTUNDE) und Drehbuchautor Thomas Wendrich (ICH & KAMINSKI, NSU: MITTEN IN DEUTSCHLAND, LIEBER THOMAS) verknüpfen auf brisante Weise die Fiktion eines beängstigenden Szenarios mit dem Geist einer Realität, vor der man nur allzu gern Augen und Ohren verschließt.
JE SUIS KARL erzählt von der Verführung nach einem Verlust, von persönlichem Schmerz und der Gefahr, die Verwerfungen im Denken und Handeln radikaler Menschen zu spät zu erkennen und sei es nur, weil man liebt. Nicht in einer fernen Zukunft, sondern jetzt. Ein kompromissloser Film auf der Höhe unserer Tage. Als Maxi und Karl brillieren mit Luna Wedler und Jannis Niewöhner zwei der spannendsten Gesichter des jungen deutschsprachigen Films. Den Part von Vater Alex übernahm Milan Peschel. In weiteren Rollen sind Edin Hasanovic, Anna Fialová und Aziz Dyab zu sehen. (Text: Pandora Filmverleih)

Pressestimmen: „Der provokanteste Film der Berlinale“ (Die Welt) „Beängstigend real“ (Reuters).

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