Lagebild Rassismus – Wo steht Greifswald? Was kann Greifswald tun?
im Rahmen der Greifswalder Internationalen Wochen gegen Rassismus
Rassismus im Alltag kommt oft vor. Bewusst oder unbewusst eingesetzt finden rassistisch gefärbte Formulierungen und Perspektiven Eingang in Gespräche und Diskussionen. Das verletzt, diskriminiert und erschwert das faire gesellschaftliche Miteinander. Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen stresst die Gesellschaft zusätzlich und verstärkt antidemokratische Stimmungen.
Aber wo genau in der Gesellschaft zeigen sich Diskriminierung und Ausgrenzung? Welches Gewicht und welche Auswirkungen haben wachsende antidemokratische Einstellungen? Wie erleben Betroffene diese Entwicklungen? Und wie können Staat und Zivilgesellschaft in MV dem entgegenwirken?
Die Auftaktveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Greifswald schaut genauer hin und sucht die Diskussion. Nach Vorstellung einiger Schlaglichter der Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zu rechtsextremen und demokratiegefährdenden Einstellungen in Deutschland wenden wir uns der lokalen Situation zu. Die brandaktuelle Studie „Lagebild Rassismus in MV“ der Hochschule Neubrandenburg zeigt auf, wie Ausgrenzung und Diskriminierung sich in MV bemerkbar machen. Nach den wissenschaftlichen Impulsen werden wir mit unseren Podiumsgästen einen Blick auf die Situation in Greifswald werfen.
Ort: Integrierte Gesamtschule "Erwin Fischer" Greifswald, Einsteinstraße 6
Eintritt: frei
Eine gemeinsame Veranstaltung der Integrationsbeauftragten der Stadt Greifswald, der Partnerschaft für Demokratie Greifswald und der Friedrich-Ebert-Stiftung MV