GROSSE FORMATE

5 Künstler der Galerie zeigen die malerische Ausweitung der Sehfläche

Schon immer wird in der Malerei das Format und die Bildgröße kontrovers diskutiert. Insbesondere die Kunst der Moderne hat die Ausweitung der Bildfläche erprobt und das Bild als Raumobjekt entdeckt.
Aber immer wieder stellen sich vielfältige Fragen: Was macht große Bilder aus? Lassen sich kleine Bilder einfach vergrößern? Wie verändert sich die körperliche Haltung, die künstlerische Geste beim Malen eines übergroßen Bildes? Wie wirken große Formate auf Betrachter? Warum müssen manche Bilder groß sein?
Diese und weitere Fragen waren Anlass und Ausgangspunkt für Gespräche mit Künstlern der NEUEN GREIFEN GALERIE in Greifswald, die nun in einer Ausstellung münden. Die spannungsvolle Beziehung von Form und Format eines gestalteten Bildes ist immer noch ein wesentliches Merkmal für künstlerische Ausdruckskraft.
Die Ausstellung GROSSE FORMATE geht diesen Fragen nach und untersucht das Verhältnis von erweitertem Bildraum und künstlerische Ausdrucksweisen sowie deren veränderten Wahrnehmung durch körperlich einbezogene Betrachter. Die Künstler der Galerie Nils DICAZ, Uta Jeran, Wolfgang Tietze, Eugen Kunkel und Matthias Wegehaupt stellen sich in ihrer eigenen Arbeit immer wieder dem Thema des Formatbezuges. Jeder der Künstler arbeitet mit verschiedenen künstlerischen Techniken und in unterschiedlichen Formaten und hat dabei individuelle Arbeitsweisen an Bildideen entwickelt. In der aktuellen Ausstellung werden die eigens für die Ausstellung entwickelten Arbeiten präsentiert.

Neue Greifen Galerie Schuhhagen 30 17489 Greifswald 03834 4528942

Aktuelle Highlights

Bildnachweis: Bilder von oben links nach unten rechts: Oskar Grätsch, Ilona Schwenn, Anna Wassilew, Marita Buth, Andra La, Josephine Steinfurth
Mein Blick auf Greifswald
Beteiligungsausstellung zum Stadtjubiläum | bis zum 26.09.2025 | Rathaus - Kleine Rathausgalerie & St. Spiritus
Bildnachweis: © St. Spiritus
Tag des offenen Denkmals
Aktionstag unter dem Motto „Wert-voll - Denkmale als Teil unserer Geschichte und Identität“ | 14.09.2025