Moderation Anna Lena Klatt (Greifswald)

„Denke, was du willst, aber sag es nicht.“ Das mütterliche Verbot machte aus Irena Brežná eine Schreibende. Bis heute betrachtet die engagierte Autorin ihre Texte als ein „Aufbäumen gegen das Gebot des Schweigens und des Nichthandelns“.
Die Autorin und Kriegsreporterin erzählt von der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 und der Flucht aus Bratislava, von dem Dasein als Emigrantin, der Epochenwende 1989 und der heutigen Einwanderungsgesellschaft, von tschetschenischen Friedensfrauen und dem Überwinden der Angst. Aber auch vom organisierten Widerstand gegen das Fällen einer Pappel in einem Basler Hinterhof.
Irena Brežná ist da zu Hause, wo sie schreiben kann. Davon zeugen die Essays und Reportagen in diesem Buch.

Irena Brežná, geboren 1950 in der Tschechoslowakei, emigrierte 1968 in die Schweiz und lebt heute in Basel. Sie ist Journalistin, Schriftstellerin, Slawistin, Psychologin und Menschenrechtlerin.

Foto (c) Rotpunktverlag
Eintritt 5 & 3 Euro