Utz Benkel - mehrfarbige Linolschnitte • 04.09. - 25.09.2020 • Vernissage: 03.09.2020, 19 Uhr • Öffnungszeiten: Mo-Fr 12-17 Uhr • Sonderöffnung zur Kulturnacht: 11.09.2020, 18 - 22 Uhr • Eintritt frei

In der Ausstellung "PROträts" sind Linolschnittdrucke mit Porträts zu sehen, die Utz Benkel von Menschen macht, die sich PRO/FÜR etwas einsetz(t)en, sei es für die Musik, die Literatur, für alle Arten von Kunst oder für ihre Mitmenschen. Mit seiner Arbeit möchte Utz Benkel an sie erinnern. Er porträtiert Menschen, die ihn durch Ihre Lebensgeschichte, ihre Haltung, ihr Engagement, ihre Musik oder ihre Texte berührten und beeindruckten. Alle 39 ab 2012 geschaffenen Kalender-Bilder sind mehrfarbige Linolschnitte, von denen im Arbeitsprozess mehrere Varianten (bis zu 20) entstanden sind. Zum ersten Mal erschien die Kalenderreihe „Die wilden 13“ mit RevolutionäreInnen aus aller Welt im Jahr 2013. Darauf folgten Starke Frauen (2014, 2016, 2017), Männer (2017) und in den letzten vier Jahren MusikerInnen.
Utz Benkel, Jahrgang 1959, lernte 1977 Schriftsetzer und arbeitete bis 1991 als Schriftsetzer und Offsetmontierer in verschiedenen Druckereien. Seitdem ist er als freiberuflicher Grafiker, Künstler und Herausgeber von Büchern und Kalendern tätig. Seit 2008 lebt er in Berlin und auch auf seinem Hof am Stettiner Haff.
Seine ersten künstlerischen Versuche unternahm Utz Berkel als Comic-Zeichner und Cartoonist einer Schülerzeitung. Mitte der Achtziger Jahre belegte er Aktzeichenkurse bei Alois Huber in München und beschäftigte sich intensiv mit Malerei und (Druck-) Grafik.
Nach ersten Berührungen mit dem Exlibris 1985 trat er in die Deutsche Exlibris-Gesellschaft e.V. ein. Bislang organisierte er vier Jahreskongresse für die Gesellschaft und schuf über 200 Exlibris.
Im Jahr 2010 eröffnete er die Pop-Art-Galerie-Berlin in Friedenau.