La Vida Loca. Film und Ausstellungseröffnung

El Salvador gehört zu den Ländern mit der höchsten Mordrate weltweit. Dafür machen Politik und Medien v.a. die Maras, kriminelle Banden, verantwortlich. Das beklemmende Porträt einer Jugend ohne Perspektiven.

Der französische Filmemacher Christian Poveda hat Mitglieder der „Mara 18“ drei Jahre lang mit der Kamera begleitet. Mit viel Gefühl erforscht er die Hintergründe von Hass, Gewalt und Verzweiflung von Menschen, die in ihrem Leben nie eine Chance hatten. Man bekommt als Unbeteiligter eine Ahnung, wie sich eine Kindheit angefühlt haben könnte, die jemanden in die Arme einer Gang wie der „Mara 18“ treibt, und von der Art der Wärme, die diese Gemeinschaft bietet. Dabei ist Poveda nie daran gelegen, die Bandenmitglieder von Schuld frei zu sprechen oder ihre Gemeinschaft romantisch zu verklären. 2009 wurde Poveda bei Dreharbeiten für die Fortsetzung von „la Vida Loca“ mit mehreren Kopfschüssen getötet.

Mexico/ Frankreich/ Spanien (2008), ab 16 Jahre. Eintritt: frei

Die Ausstellung geht auf Ursachen und Hintergründe des Bandenterrors ein und lässt Menschen aus den Partnergemeinden des Weltladens zu Wort kommen.

Eine Veranstaltung des Weltblick e.V. in Kooperation mit der Stadtbibliothek Greifswald.

Stadtbibliothek Knopfstraße 18-20 17489 Greifswald 03834 8536-4477

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