Exitszenarien - ukrainische Literatur im Krieg

Eine Veranstaltung in Kooperation mit Roman Dubasevych und Lydia Nagel (Institut für Slawistik, Universität Greifswald)

Wie fühlen sich die Menschen, wenn der Krieg kommt? Was passiert mit ihrem Leben und mit ihrer Gesellschaft? Wie bewahrt man die Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit? Gibt es einen Ausweg aus der Katastrophe des Krieges? Und schließlich: Lässt sich das Unaussprechliche vermitteln und gar übersetzen? Seit dem russischen Angriff am 24. Februar 2022 ist in der Ukraine eine ganze Reihe an literarischen Zeugnissen entstanden, die die unheimliche Verwandlung einer sicheren und friedlichen Lebenswelt zu einer traumatisierten und kriegerischen dokumentierten.
Die Übersetzerin Lydia Nagel und der Ukrainist Roman Dubasevych haben aktuelle Texte der ukrainischen Literatur ins Deutsche übertragen. Sie stellen diese Texte vor und diskutieren über die Rolle der Literatur und Kultur im Krieg. Die Lesung untersützt Christine Kitzing, Studentin der hiesigen Slawistik.

Lydia Nagel lebt als freiberufliche Übersetzerin in Berlin. Sie übersetzt aus verschiedenen slawischen Sprachen ins Deutsche, vor allem zeitgenössische Prosa und Dramatik.
Roman Dubasevych ist Juniorprofessor für Ukrainische Kulturwissenschaft an der Universität Greifswald.

Eintritt frei
Foto aus Irpin (c) Yevgenia Belorusets

Bildnachweis: Irpin (c) Yevgenia Belorusets
Koeppenhaus - Literaturzentrum Bahnhofstr. 4/5 17489 Greifswald 0 38 34 - 77 35 10
Bildnachweis: IKAZ e.V.

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