Beethoven nach seiner Zeit

Öffentlicher Abendvortrag von Professor Dr. Ulrich Konrad (Universität Würzburg) im Rahmen der Vortragsreihe „Beethoven”

Am Trauerzug für den verstorbenen Ludwig van Beethoven nahmen am 29. März 1827 rund 20.000 Menschen teil: Der Komponist galt als größte Musikerpersönlichkeit seiner Zeit. Wie aber lebte er im Gedenken der Nachwelt fort? Welche Beethoven-Bilder entstanden, auf welche Weise wurde er für welche Zwecke vereinnahmt? Mit Schlaglichtern auf die Beethoven-Gedenkjahre seit 1870 soll die Entfaltung eines wirkmächtigen Mythos erläutert werden. Dass dieser auch heute längst nicht verblasst ist, belegen die Inszenierungsformen des aktuellen Jubiläums „BTHVN2020“.

Ulrich Konrad ist Ordinarius für Musikwissenschaft am Institut für Musikforschung der Universität Würzburg. Er studierte an den Universitäten Bonn und Wien Musikwissenschaft, Germanistik und Geschichte. 1983 wurde er mit einer Studie zu Leben und Werk Otto Nicolais promoviert. 1991 habilitierte er sich an der Universität Göttingen mit Untersuchungen zu Mozarts Schaffensweise. 1993 trat er eine Professur in Freiburg an, 1996 folgte er dem Ruf nach Würzburg. Ulrich Konrad hat zahlreiche Publikationen zur Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts vorgelegt. Er ist Träger des Leibniz-Preises und Mitglied der Akademien der Wissenschaften Göttingen, Mainz und München, der Academia Europaea und der Leopoldina.

Moderation: Professor em. Dr. Walter Werbec

Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Martin-Luther-Straße 14 17489 Greifswald 03834 420-5001 Öffentlichkeitsarbeit 03834 420 5019

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