Das Leslie Meier Trio präsentiert: Peter Rühmkorf – „Allein ist nicht genug“
Jazz & Lyrik mit Ulrich Jokiel, Peter Missler und Bernd Rauschenbach
Peter Rühmkorf (1929 – 2008), einer der größten deutschen Lyriker nach 1945, hat Gedichte geschrieben, die formal und inhaltlich eine große Bandbreite haben: Liebeslyrik und Todesahnungen, politische Agitation und Naturbilder, Ironie und Schwärmerei, Selbstzweifel und Größenwahn, freie Rhythmen und Gereimtes. Das alles in einer äußerst melodischen Sprache, die dazu einlädt, gesprochen und gesungen zu werden. Das Leslie Meier Trio folgt dieser Einladung und präsentiert einen abwechslungsreichen und furiosen Querschnitt durch Rühmkorfs Werk.
Ulrich Jokiel ist Pianist, Maler und Autor. Er war viele Jahre musikalischer Leiter des Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ und des Celler Schloßtheaters; heute lebt er als freischaffender Theatermusiker und Musikdozent in Celle und Frankfurt/Main.
Peter Missler spielt Saxophone, Flöten und Percussion; er ist Dozent für Saxophon und Obertongesang und lebt in Celle.
Bernd Rauschenbach ist Literaturwissenschaftler, Autor und Rezitator und lebt als Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung bei Bargfeld. Im Herbst 2016 erschien bei Rowohlt ein von ihm herausgegebener Band mit sämtlichen Gedichten Rühmkorfs.
Die Wolfgang-Koeppen-Stiftung wurde im Frühjahr 2000 auf Initiative von Günter Grass und Peter Rühmkorf ins Leben gerufen, sie legte den Grundstein für das Koeppenhaus.
Eintritt: 6 & 4 Euro
Foto: © Benjamin Westhoff