mit Odile Endres, Henni-Lisette Busch, Beat Mundwiler (Text) und Martin Hiller (Sound)

Was ist der Todestanz, was der Toten Tanz und was des Tanzes Tod? Warum tanzen tote Männer und was ist des Todes Frucht? AutorInnen aus Rostock und Greifswald entführen auf eine Reise in styx'sche Sphären und ungnädige Alltagstristesse - vor und nach dem Tod. Verschiedene Gedankenfäden werden in einer Performance zu einem Teppich verwoben, unterstützt von atmosphärezaubernder Musik. Die Synthese von Text und Sound gibt den Gedanken Anstoß, sich hinter Horizonte zu wagen, ohne den Zauber des Lebens zu vergessen.

Text: Odile Endres / Henni-Lisette Busch / Beat Mundwiler
Musik: Martin Hiller

Henni-Lisette Busch
Studiert in Rostock und hat schon früh mit dem Schreiben begonnen, sie fasziniert die Schriftlichkeit von „unanfassbaren“ Gedanken und Gefühlen und hält gern Momente und Ideen auf dem Papier oder dem Bildschirm fest. https://biszumleuchtturm.wordpress.com

Odile Endres
Studierte in Aix-en-Provence und Heidelberg, seither widmet sie sich der Sprache in vielen Facetten: Prosa, Poesie, Word-Art, Linguistik, Internet-Literatur, ab 2005 als Dozentin an der Universität Greifswald. Sie war Mitbegründerin der Lesebühne tEXTRAbatt, einer Plattform für Poesie-Performance, die viele Jahre in Stralsund in den Speicher am Katharinenberg einlud.

Beat Mundwiler
„Von der Schweiz, Holland und Irland herkommend vielleicht nur auf der Durchreise. Eines Tages habe ich in einem alten Pub mit einem Strohdach meinen letzten Schluck 'Guinness' zu mir genommen und mir dann mit dem Handrücken den Mund abgewischt. Ich bin aufgestanden und sagte mir: ‚Zeit zu reisen’!“

Martin Hiller, Anfang der 1980er in Berlin aufgewachsen, lebt in Greifswald. Er arbeitete unter anderem als Journalist, Lagerist und Grafikdesigner. Als Musiker betreibt er mit archivarischer Akribie das Label Rakkoon Recordings (www.rakkoon.de). Mit seinem Soloprojekt Huey Walker und der Band The Kanadagans spielt er bundesweit auf Konzerten, Festivals und im Rahmen interdisziplinärer Kunstprojekte.

Eintritt 5 & 3 Euro
Bildnachweis: (c) Martin Hiller