Der romantische Tod

Die Poesie der Gräber zu Friedrichs Zeiten. Bestattungs- und Trauerkultur um 1800

Caspar David Friedrich setzte sich immer wieder mit dem Lebensende auseinander, was man deutlich in seinem Oeuvre erkennen kann. Dass im Jubiläumsjahr des Malers auch die Bestattungskultur sowie die Todesauffassungen jener Zeit thematisiert werden, ist daher nur eine logische Konsequenz. Die Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer macht in einem Bildervortrag erlebbar, wie innerhalb der Romantik der Tod einen Deutungswandel erfuhr. Im Zuge einer Verklärung interpretierte man den Tod neu, als ewig süßen Schlaf. Anhand von C. D. Friedrichs Gemälden und Beispielen wird deutlich, wie der Tod und die Trauerkultur ein ebenso individuelles wie persönlich-intimes Ansehen bekamen.

Kiste Makarenkostraße 49 17491 Greifswald

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