ABGESAGT aufgrund der derzeitigen Situation: Lesung und Gespräch mit der Moskauer Autorin Irina Scherbakowa über die Geschichte ihrer jüdisch-russischen Familie

Die Veranstaltung muss leider aufgrund der derzeitigen Situation ABGESAGT werden! Wir bitten um Ihr freundliches Verständnis!

Die Autorin im Gespräch mit Wolfram Tschiche und Roman Dubasevych über die Geschichte ihrer jüdisch-russischen Familie – von Pogromen über die Oktoberrevolution bis in die Jahre nach der Sowjetunion.

Eintritt frei
Um Voranmeldung für die Veranstaltung wird gebeten unter Tel.: 03834 8536-4445 oder unter st.spiritus@greifswald.de

Irina Scherbakowa liest aus ihrem Buch „Die Hände meines Vaters“ und spricht über die Aktivitäten und Ziele der NGO „Memorial“. Wie ihr Geschichtswissen ihre Sicht auf das Russland von heute prägt, erfahren wir im Gespräch mit dem DDR-Bürgerrechtler und Theologen Wolfram Tschiche und dem Lehrstuhlinhaber für Ukrainische Kulturwissenschaft der Universität Greifswald Roman Dubasevych.

Irina Scherbakowa ist Germanistin, Historikerin, Publizistin und Mitbegründerin der NGO-Menschenrechtsorganisation „Memorial“, die sich
2014 als „ausländischer Agent“ registrieren lassen musste. Irina Scherbakowa forscht zu Oral History, Totalitarismus, Stalinismus, Gulag und sowjetische Speziallager auf deutschem Boden nach 1945, Fragen des kulturellen Gedächtnisses in Russland und der Erinnerungspolitik. Sie wurde u.a. 2005 mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und 2014 mit dem Carl von Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche, dem Koeppenhaus und dem St. Spiritus Greifswald.