PREMIERE "Winterreise"

Liederzyklus von Franz Schubert

Ein Wanderer, ohne Arbeit, Familienbande oder Bleibe macht sich auf den Weg. Das Ziel ist unbekannt. Wann er es erreichen wird ebenso. Begleitet wird der Wanderer nur von einer Krähe, seinen Gedanken und Musik. 1827 schrieb Franz Schubert seinen Liederzyklus „Winterreise“ und thematisierte damit das Lebensgefühl eines ganzen Jahrhunderts: den Weltschmerz und den romantischen Hang zu Grübeleien.
Gleichzeitig legen Schuberts Lieder aber eine Klarsichtigkeit an den Tag, die bis heute ihresgleichen sucht, ein tiefes Verständnis für die Gefühlswelt eines Menschen, der auf der Suche nach sich selbst ist. Heute, knapp 200 Jahre später, ist die Suche noch immer die gleiche, aber viele Parameter haben sich geändert: das Tempo, die Gesellschaft, das Selbstverständnis jedes Einzelnen. Und so wird aus Weltschmerz schnell Wut, aus Annahme Auflehnung.

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