4. Phillharmonisches Konzert

Johannes Brahms: "Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90", Johannes Brahms / Detlev Glanert: "Vier Präludien und Ernste Gesänge" und Richard Strauss: „Tod und Verklärung“, Tondichtung op. 24

Mit einem Mal war sie da: Die dritte Sinfonie von Johannes Brahms. Keine Skizzen, kein Briefwechsel zeugen von ihrer Entstehungsgeschichte. Umso mehr programmatische Deutungsversuche ranken sich um dieses Werk, das durch seine innere Geschlossenheit und meisterhafte Ausführung ganz ohne Programm zu überzeugen weiß. Als Abgesang auf ein sich dem Ende zuneigenden Jahrhunderts können die „Vier ernsten Gesänge“ von Johannes Brahms verstanden werden. Ein Skizzenblatt des Komponisten deutet die Möglichkeit einer Orchestrierung dieser Klavierlieder an. Ausgeführt hat sie letztendlich Detlev Glanert gut 100 Jahre später und sie durch kurze Präludien erweitert. Als Solist nimmt sich Maciej Kozłowski der Komposition mit aller gebotenen Ernsthaftigkeit und Lyrik an. Bemerkenswert früh, im Jahr 1890 setzte sich der 26-jährige Richard Strauss mit dem Thema „Tod und Verklärung“ auseinander, möglicherweise inspiriert durch Arthur Schopenhauers Todes- und Erlösungsmetaphysik, oder schlicht – so Strauss selbst –, weil er ein Werk habe schreiben wollen, das „in Moll beginnt und in Dur endet“.

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