Chorkonzert

Gioacchino Rossini: Petite Messe solennelle für Soli, Chor, Harmonium und Klavier

„Voilà, nun ist diese arme kleine Messe beendet. … Wenig Wissen, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“ Diese Widmung an den „lieben Gott“ stellte der Komponist in typisch Rossinischer Manier seiner Messe voran, die jedoch sowohl in den Ausmaßen als auch formal der Missa solemnis folgt, und daher nur ironisch gemeint sein kann. 71-jährig schrieb der Meister der Opera buffa seine „Petite Messe solennelle“ als Auftragswerk für den Comte Alexis Pillet-Will und dessen Frau Louise, welche am 14. März 1864 zur Einweihung der Privatkapelle des gräflichen Paares in Paris uraufgeführt wurde. 34 Jahre nach der Entstehung seiner letzten Oper („Wilhelm Tell“) reaktiviert Rossini nicht nur seinen früheren Kompositionsstil, sondern erprobt auch neue Wege, was sich unter anderem in der ungewöhnlichen Besetzung widerspiegelt. Lediglich von Klavier und Harmonium begleitet, rücken Chor und Solisten in den Vordergrund; der Fokus des Werkes liegt ganz auf dem Gesang.

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