Die drei Brüder fliehen in den 1980er Jahren mit ihren Eltern aus dem Iran. Wie die Brüder es trotz aller Widerstände schaffen, in Deutschland eine Heimat zu finden - davon berichten sie in ihrem Buch.

Eine Geschichte über Brüderlichkeit, Mut und Menschlichkeit
Die drei Brüder Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam wachsen im Iran der 1980er Jahre als Kinder regimekritischer Eltern auf. Als ihre Mutter bei einer verbotenen Flugblattaktion auffl iegt, müssen sie untertauchen und sind monatelang von der Außenwelt abgeschnitten. Mit Hilfe eines Schleppers wagen sie die Flucht im Sommer 1996. So gelangen sie als 10- und 11-Jährige illegal nach Deutschland. Ohne Geld, ohne Papiere und ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, landen sie in einem Auffanglager bei Münster. Doch ihr Asylantrag wird abgelehnt und sie werden zur sofortigen Ausreise aufgefordert. Wie Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam eine Integration gegen alle Widerstände gelingt, wie ihnen trotz Rückschlägen, bürokratischer Schikanen und eines dramatischen Kampfes gegen die Abschiebung der Sprung aufs Gymnasium mit Einserabitur glückt, wie sie an deutschen Eliteuniversitäten lernen müssen, ihren eigenen Weg zu fi nden – davon berichten sie aus drei Perspektiven in ihrem Buch „Unerwünscht“. Es ist ein Flüchtlingsschicksal und die bewegende Geschichte dreier junger Menschen auf der Suche nach Heimat, Freiheit sowie dem Wunsch, dazuzugehören.

Veranstaltet im Rahmen der Interkulturellen Woche von
Bündnis "Greifswald für alle" in Kooperation mit Flüchtlingsrat und Diakonisches Werk MV

Eintritt frei.