Ausstellung zum 25. Todestag des Pommern Dr. Heinz Beisker (1908–1991) • Eintritt frei • Dauer der Ausstellung: 18. Oktober bis 25. November 2016

Erstmalig werden Werke des in Pommern gebürtigen Künstlers Dr. Heinz Beisker nach seinem Tod 1991 in Deutschland gezeigt. Im Rahmen der Ausstellung werden ca. 20 originale Werke mit einem besonderen Bezug zu seiner Pommerschen Heimat und Greifswald präsentiert, darunter Ölbilder, Graphiken, Pastellzeichnungen, Aquarelle, Skizzen sowie das Kriegstagebuch des Künstlers. Beisker war Germanist, Kunsthistoriker, Journalist, als freier Künstler und Bühnenbildner tätig und wurde 1931 an der Universität Greifswald promoviert. Über 300 von ihm entworfene Bühnenbilder und Skizzen aus der Zeit von 1930 bis 1966 bezeugen seit 2004 im Theatermuseum Düsseldorf den Einfluss Beiskers auf die Entwicklung des Bühnenbildes in der rheinischen Theaterlandschaft. Im September 2011 erhielt die Kustodie der Universität Greifswald eine umfangreiche Schenkung von über 2.000 Handzeichnungen, Malereien und Grafiken des Künstlers von dessen Witwe Anna Maria Beisker aus Düsseldorf. Auf Beiskers künstlerisches Werk übten maritime Motive sowie Wald- und Baummotive eine besondere Anziehungskraft aus. Der Betrachter findet sich oft an die weiten Küstenstrände oder naturbelassenen Waldgebiete der Pommerschen Region wieder. In der Gemeinschaftsausstellung vom Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus Greifswald sowie der Kustodie wird ein kleiner Ausschnitt des künstlerischen Nachlasses für fünf Wochen präsentiert.

Die Ausstellung kann von Groß und Klein besucht werden. Lassen Sie die Kunstwerke ganz klassisch auf sich wirken oder Sie nutzen den QR-Code gestützten Rundgang durch die Ausstellung. Gern können Sie oder Ihre Kinder sich einmal auf eine ganz besondere Art und Weise mittels Fehlersuchbilder mit den ausgestellten Kunstwerken auseinandersetzen.

Am Dienstag, 8. November 2016 bieten Rita Sauer, M.A. und Torsten Veit, M.A. einen besonderen Einblick in die Nachlassschenkung für die Akademische Kunstsammlung im Spezialdepot der Kustodie. (Treffpunkt 17:30 Uhr, Kustodie, Domstraße 11, Eingang 4, 17489 Greifswald.)

Ausstellungskonzeption und Ansprechpartner:
Kustodie der Universität Greifswald
Dr. Birgit Dahlenburg und Rita Sauer, M.A.
Domstraße 11 in 17489 Greifswald Mail to kustodie@uni-greifswald.de